C&CS-Forschungserfolg auf der Grundlage von Arbeiten im MEMBER- und GLAMOUR-Projekt
Die Herstellung von biogenem Wasserstoff aus lokal verfügbarer Biomasse in Biomasse-vergasungsanlagen ist im Hinblick auf das Ziel, die CO2-Emissionen bis 2030 auf 55% gegenüber 1990 und bis 2050 auf Null zu senken (European Green Deal), von großem Interesse.
Um eine effizientere Heissgasreinigung (Lösung des Teerproblems) in diesem Herstellprozess zu ermöglichen, wurde der neue nickel-basierte Dampfreformierungskatalysator C&CS #1050 B als Grobkornvariante des im Rahmen des EU-Projekts MEMBER (Nr. 760944) patentierten fluidisierbaren SER-Katalysators C&CS #1050 entwickelt. Wie erste Modellgastests gezeigt haben, läßt sich C&CS #1050 B in katalytischen Filtern zur Teerreformierung in Biomasse-vergasungsanlagen einsetzen. Derzeit laufen Pilottests in einem katalytischen Filter an der Universität Teramo, um die gemessene hohe Leistungsfähigkeit dieses Katalysators unter Realgasbedingungen zu validieren.
Aufgrund des weitverbreiteten Einsatz von Festbettkatalysatoren wurde bei der C&CS auf der Grundlage von Ergebnissen des EU-Projektes GLAMOUR (Nr. 884197) zusätzlich ein Teerreformierungskatalysator in Tablettenform – C&CS #1250 – entwickelt und erstmalig im Institut ICB-CSIC (https://www.icb.csic.es) getestet. Der aktuelle Aufsatz mit den wegweisenden Ergebnissen der drei Autoren Dr. Manfred Nacken, Dr. Isabel Martinez und Dr. Gemma Grasa wurde vor kurzem in der Zeitschrift gwf Gas + Energie 10-11 2024 veröffentlicht.
Hier der Link zum Artikel „Neuartiger Dampfreformierungskatalysator und seine Einsatzmöglichkeiten zur energieeffizienten Wasserstofferzeugung, S. 61ff: Onlineausgabe der GWF 10-11 2024.
Kontakt für Anfragen:
Dr. Manfred Nacken
Experte für Reforming, Filtration & Separation
C&CS catalysts and chemical specialties GmbH
Telefon: +49 8106 23598 93
manfred.nacken@candcs.de
https://www.candcs.de
