Autotherme Reformierung: Mit Sauerstoff betriebene autotherme Reformer erfordern eine gemischte Katalysatorbeladung, die erstens einen aktiven Hitzeschild-Katalysator und zweitens einen Reformierkatalysator mit ausgezeichneter Materialstabilität und Temperaturschockresistenz enthält.
Zur Herstellung von Synthesegas bzw. Wasserstoff aus Kohlenwasserstoffen wie beispielsweise Erdgas, kann ein Nickel-Katalysator (wie der ReforMax® 330) auch in der autothermen Reformierung (ATR) mit O2 anstelle von Dampf betrieben werden. Während es sich bei der Dampfreformierung um einen endothermen Prozess handelt, wird bei Einsatz von O2 in der Reformierung von Erdgas am Eingang des Reaktors durch Oxidation von Methan H2O und CO2 in exothermer Reaktion gebildet, die dann anschließend mit noch nicht umgesetzten Methan in endothermer Reaktion zur Bildung von Synthesegas – H2 und CO – weiterreagieren. Insgesamt handelt es sich hierbei und einen autothermen Prozess, d.h. der Gesamtprozess ist durch die Bereitstellung der Energie im ersten Teilprozess für die benötigte Energie im zweiten Teilprozess energieautark. Aufgrund der hohen Wärmeentwicklung am Eintritt des Reaktors (1. Teilprozess) müssen 5 – 10% des Reaktorvolumens mit einem höher temperaturbeständigen Katalysator befüllt werden. Dieser fungiert dabei als Hitzeschild.
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