Bei der Dampfreformierung handelt es sich um ein großtechnisches Verfahren zur Herstellung von Synthesegas, einer Mischung von H2 und CO, aus Kohlenwasserstoffen, wie z.B. Erdgas (Steam Methane Reforming, SMR). Zur Herstellung von Wasserstoff wird der Wasserstoff-gehalt in dem Synthesegas durch einen Hochtemperatur-Shift (HTS: CO + H2O -> CO + H2) erhöht. Das Produktgas wird dann in den meisten Fällen in einem Pressure Swing Adsorption (PSA)-Prozess gereinigt. Falls eine PSA nicht anwendbar ist, ist eine weitere H2-Anreicherung auch durch einen nachgeschalteten Niedrigtemperaturshift (LTS) möglich.
Die Dampfreformierung von Erdgas stellt derzeit den wichtigsten Prozess zur Herstellung von Wasserstoff dar. Sie wird in Gas-befeuerten Öfen bei relativ hohen Temperaturen zwischen 700 – 1000°C bei Einsatz von Nickel-Katalysatoren, z.B. ReforMax® 330, betrieben. Bei der Dampfreformierung von Naphtha als Feedstrom ist dem ReforMax® 330 für die Reformierung der höheren Kohlenwasserstoffe der Prereforming-Katalysator ReforMax® 100 vorzu-schalten. Zusätzlich kann ReforMax® 330 auch in der autothermen Reformierung von Erdgas eingesetzt werden.
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